Die Angst vor beengten Platzverhältnissen ist ein häufiges Problem, das das Leben eines Menschen erheblich beeinträchtigen kann. Menschen mit Klaustrophobie verbringen oft einen Großteil ihrer Zeit damit, Orte wie Aufzüge, Menschenmengen und andere enge Bereiche zu meiden, die eine schnelle Flucht erschweren. Sie können ängstlich werden, wenn sie in Flugzeugen oder Autos reisen, und es fällt ihnen unter Umständen schwer, einen Job zu finden, weil die Angst, auf engstem Raum gefangen zu sein, sie davon abhält, sich zu bewerben. Bei Menschen mit Klaustrophobie kann es auch zu einer Vielzahl körperlicher Symptome kommen, darunter Brustschmerzen, Engegefühl, Atembeschwerden und Schwitzen.

Forscher wissen nicht genau, was Klaustrophobie verursacht, aber sie scheint sich zu entwickeln, wenn der Geist lernt, Gefangenschaft mit Gefahr zu assoziieren. In manchen Fällen scheinen traumatische Erfahrungen eine Rolle zu spielen, insbesondere wenn sie in der Kindheit geschehen, die Phobie kann aber auch ohne eindeutige Ursache auftreten. Die Erkrankung kann familiär gehäuft auftreten, was darauf hindeutet, dass auch genetische Faktoren eine Rolle spielen.

Es gibt eine Reihe von Behandlungsmöglichkeiten für Menschen mit Klaustrophobie, und viele davon konzentrieren sich auf die Konfrontationstherapie. Bei dieser Art der Therapie wird die Person in einer kontrollierten Umgebung langsam Situationen ausgesetzt, die Angst auslösen. Therapeuten können Ihnen dabei helfen, Wege zu finden, Ihr Denken neu zu bewerten und die negativen Überzeugungen zu ändern, die zu Ihren Ängsten beitragen. Sie können Ihnen auch Entspannungsfähigkeiten beibringen, die Ihnen helfen, mit Ihren Symptomen umzugehen und Ihre Ängste zu lindern. Manche Menschen nehmen auch Medikamente ein, um ihre Angst zu kontrollieren, doch diese bringen nur kurzfristige Linderung und die Phobie kehrt in der Regel zurück, wenn das Medikament abgesetzt wird.   klaustrophobie